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02.10.23

Deutsche Marathon-Meisterschaften in Köln

Foto: privat

Lars Schwalm Fünfter -José Molero-Membrilla ältester Starter -Silber für Wladimir Nagowizyn

Neben dem Berlin-Marathon hat sich der Köln-Marathon als weiteres herbstliches Lauf-Highlight etabliert. Im Rahmen der 25. Auflage wurden erstmals auch die Deutschen Marathon-Meisterschaften am Rhein ausgetragen. Mit lediglich fünf Startern war Schleswig-Holstein mit einer sehr übersichtlichen Startergruppe am Dom vertreten. Allein drei der fünf Aktiven aus dem Norden stellte der Borener SV. Für das beste Ergebnis aus schleswig-holsteinischer Sicht sorgte allerdings Lars Schwalm vom LAC Kronshagen. Nach 2:23:25 Stunden rannte der 26-jährige als Fünfter der Meisterschaftswertung ins Ziel und setzte sich damit an die Spitze der Jahresbestenliste auf Landesebene. Zu Edelmetall rannte indes Wladimir Nagowizyn vom Husumer SV seit 1875. In 3:35:48 Stunden erkämpfte der 70-jährige von der Westküste den zweiten Platz der Klasse M 70.

Während der Schleswiger Miguel Molero-Eichwein derzeit international auf Titeljagd ist (siehe Extratext) ließ es sich auch dessen Vater José Molero-Membrilla nicht nehmen, außerhalb Schleswig-Holsteins den Vergleich mit Altersgenossen zu suchen. Doch diese sind für den 82-jährigen vom Borener SV auch bei den großen Marathon-Events nur noch schwer zu finden. Auch in Köln war der „Oldie“ aus Angeln unter den fast 4.000 Aktiven auf der 42,195 km langen Strecke erneut der älteste Teilnehmer. In 5:20:51 Stunden schnappte sich Molero-Membrilla so den Sieg in der Klasse M 80. Er ließ sich dabei allerdings etwas mehr Zeit als noch vor vier Wochen in Flensburg, als er für die gleiche Strecke 4:52:34 Stunden benötigt hatte. So verfehlte er knapp die für die Meisterschaften angesetzte, für seine Altersklasse schon recht ambitionierte Zielschlussmarke von 5:15 Stunden und fiel aus der Meisterschaftswertung, obwohl er in der Gesamtwertung noch rund 200 Finisher hinter sich gelassen hatte. „Es lief gut und ich bin locker durchgelaufen und habe die Stimmung genossen. Die Zeit hatte ich nicht so im Blick“, erklärte Molero-Membrilla nach dem Zieleinlauf. Seine BSV-Teamgefährten zeigten sich mit ihren Ergebnissen am Rhein zufrieden. Tim Niedereichholz unterbot in 3:27:24 Stunden erstmals die 3:30-Stunden-Marke. Arendt Brühe zeigte sich nur eine Woche nach seinem langen Lauf beim „Devil’s Loop“ (113 km) schon wieder in guter Lauflaune und spulte seinen neunten Marathon in diesem Jahr in 3:42:41 Stunden ab.

Niels-Peter Binder